Open.Geo.Data &

Open.Urban.Data

Die beiden aufeinander aufbauenden Projekte – in der Strategiephase „Open.Geo.Data“ und in der Umsetzungsphase „Open.Urban.Data“ – fokussieren auf den Aufbau, den Ausbau und die sukzessive Weiterentwicklung von technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, Infrastrukturen und Maßnahmen zur realitätsnahen Darstellung von räumlichen Zusammenhängen. Dies geschieht als Ausgangspunkt für neue Planungsmethoden im virtuellen Kontext und zur Steigerung der Transparenz und Entscheidungsfindung insbesondere der stadträumlichen Entwicklung. Die Maßnahmen sind ein wichtiger Baustein im Rahmen der kommunalen Digitalisierung zum Aufbau einer kollaborativen Stadtdatenplattform.

Die Projekte beinhalten grundsätzlich zwei miteinander verbundene Entwicklungslinien. Dies ist einerseits (1) die Weiterentwicklung von Open (Geo)Data hin zu einer Urbanen Datenplattform (Urban Data Platform UDP) und andererseits (2) die Weiterentwicklung eines Urbanen Digitalen Zwillings.

Die Erweiterung von Open GeoData ist ein zentraler Bestandteil des Smart City-Förderprojekts Restart: #HANnovativ. Dabei werden Inhalte und Bereitstellung von offenen Daten auf dem Weg zu einer UDP nach und nach weiterentwickelt. Der Aufbau einer UDP als konzeptionelles System von Systemen dient der Zusammenführung von kommunalen Daten verschiedenster Fachsysteme, die über standardisierte Schnittstellen interoperabel für unterschiedliche Anwendungen bereitgestellt werden sollen.

Gleichzeitig wird der Digitale Zwilling als Grundlage städtebaulicher Entwicklungen und Entscheidungen, Visualisierungen und Simulationen inhaltlich und anwendungsbezogen ausgebaut. Dazu gehören Datenaktualisierungen, neue Verfahren zur Datengewinnung und –auswertung und die dafür erforderliche Infrastruktur mit zugehörigen Anwendungen für verschiedene Nutzungsszenarien und datenbasierte Simulationen.

Konkrete Maßnahmen dabei im Datenkontext sind u.a. der weitergehende Einsatz von Befliegungsdaten (Ableitung historischer Luftbilder, aktuelle Befliegungen unter Verarbeitung von Punktwolken und 3D-Mesh), die Verwendung von fotografisch erzeugten Panoramabildern, der Einsatz einer Drohne/UAV für hochauflösende Geometrieerfassung, der Einsatz einer Straßenbefahrung zur Erfassung von Panoramabildern und Laserscandaten, die Kopplung mit Sensordaten, aber auch – unter Verwendung neuer Datenerfassungsmethoden – die Erweiterung und Qualifikation der 3D-Objekte wie Gebäudeteilflächen, Bäume und Wurzelflächen, Solarpotenziale und Gründächer u.v.a.m.

Die Strategiephase „Open.Geo.Data“ umfasst im Wesentlichen

  • die Aktualisierung und Ergänzung von Geodaten für Open GeoData,
  • die Bereitstellung weiterer Datensätze im Digitalen Zwilling und der inhaltlich und anwendungsbezogene Ausbau,
  • die Beschaffung weiterer Geodaten und die Vorbereitung neuer Datenerfassungsmöglichkeiten und –prozesse und
  • Planungen, Strukturierungen und strategische Überlegungen zur Einbettung der Maßnahmen in eine übergeordnete Smart City-Strategie der LHH.

Die Umsetzungsphase „Open.Urban.Data“ umfasst

  • die Weiterentwicklung des Open GeoData-Portal zu einer UDP unter Berücksichtigung des Einsatzes von Open Source (OS), OGC-Standards und auch der Nutzung von dynamischen Daten (IoT-Plattform, Einbindung Sensorik) und
  • den stufenweisen Ausbau und die Fortführung von Inhalten und Anwendungen (u.a. Simulationen, Virtual Reality VR) des Digitalen Zwillings als Grundlage für die Entscheidungsfindung und die Transparenz der stadträumlichen Entwicklung.

Die Maßnahmen „Open.Geo.Data“ und „Open.Urban.Data“ werden bearbeitet von

Fachbereich 61 Planen und Stadtentwicklung

Bereich 61.2 Geoinformation

61.2@hannover-stadt.de

 

Fachbereich 18 Personal und Organisation

Bereich 18.5 Informations- und Kommunikationssysteme

18.5@hannover-stadt.de

Datenerfassung über Sensorik

Maschsee Westufer

Bedarfsgesteuerte energieeffiziente Beleuchtung, insektenfreundliche Beleuchtung

Heinz-von Heiden-Arena

energieeffiziente Beleuchtung, Sicherheit

Pänner-Garbe-Weg/ Culemannstraße

Bedarfsgesteuerte, energieeffiziente Beleuchtung. Insektenfreundliche Beleuchtung

Unterführung Friederikenplatz

Verbesserung der Beleuchtung und Effizienz. Lichtkunst und Lichtszenen. Kriminalitätsprävention/ Sicherheitsempfinden